Letztens habe ich hier den Wassereimer-mit-Besenstiel-an-Zimmerdecke-Scherz vorgestellt, bei dem man sein unschuldiges Opfer auf einen Fleck festnageln kann, falls er nicht einen Eimer Wasser auf den Kopf kriegen möchte.
Im Buch „Die Suppendusche“ (auch schon mal in diesem Blog präsentiert) habe ich einen Scherz gefunden, der nach dem gleichen Prinzip funktioniert, und zwar den „Ei in der Tür“-Trick. Vermutlich ist der schon ein alter Hut, aber ich stelle ihn trotzdem noch mal vor:
Man benötigt ein Ei, eine Tür und einen Ahnungslosen. Man öffne nun die Tür etwas, so dass der Türspalt breit genug ist, dass man seine Finger hindurch stecken kann. Das Ei halte man versteckt und rufe nun den Ahnungslosen herbei.
Diesen bittet man, seinen Daumen und Zeigefinger durch den Türspalt zu stecken (dafür braucht man natürlich einen guten Vorwand – die „Suppendusche“ schlägt vor: „Der Drehstift ist lose, du musst ihn festhalten“. Aus dem Internet habe ich auch den Vorschlag „Ich zeige Dir ein Zauberstück“ – das tut’s eigentlich immer. Natürlich muss man dem Opfer versichern, dass man seine Finger nicht einzuquetschen gedenkt. Tut man auch nicht ;)).
Hat der Ahnungslose nun Daumen und Zeigefinger durchgesteckt, so gebe man ihm (von der anderen Türseite) das Ei. Er wird es automatisch festhalten…
… und somit hat man ihn in einer klassischen Affenfalle gefangen. Jetzt kann er nur noch das Ei festhalten, bis man ihn erlöst, oder es fallen lassen. Was schon mal schwer fallen kann…